Weitere Aufgaben
Hier haben Sie eine Übersicht über die Vorhaben des Vereins:
Am 21.10.2025 fand die Mitgliederversammlung des Fördervereines Klimaschutz und Wald in Bischofsheim statt. Dort wurde angekündigt, dass der Förderverein noch in diesem Jahr mit einer zweiten Versuchsfläche im Bauschheimer Wald beginnen möchte.
Die dazu gefertigte Pressemitteilung veröffentlichen wir hier:
Presseinfo:
Beginn der Arbeiten zur Vorbereitung einer zweiten Versuchsfläche im Bauschheimer Wald
Die ehemalige Umweltinitiative Bauschheim unterstützt den Förderverein Klimaschutz und Wald bei neuer Maßnahme
Startschuss für neue Versuchsfläche im Bauschheimer Privatwald
Im Bauschheimer Wald beginnen in Kürze die Arbeiten zur Vorbereitung einer zweiten Versuchsfläche zur Anbaueignung von klimastabilen Baumarten, die wichtige Impulse für den lokalen Klimaschutz liefern soll. Das Projekt findet auf einem Privatwaldareal in der Gemarkung Bauschheim statt und umfasst insgesamt neun zusammenhängende Grundstücke mit einer Gesamtfläche von rund 2,5 Hektar. Die Fläche grenzt unmittelbar an die Bebauung des Chattenrings an und stellt somit eine Schnittstelle zwischen Wohngebiet und Naturraum dar.
Eine Initiative für den Klimaschutz und den Walderhalt
Im Rahmen der aktuellen Maßnahme hat die ehemalige Umweltinitiative den Förderverein Klimaschutz und Wald finanziell unterstützt. Der Förderverein zeichnet verantwortlich für die Durchführung und Umsetzung der geplanten Arbeiten auf der Versuchsfläche.
Durch die Etablierung dieser zweiten Versuchsfläche können nun innovative Konzepte zur Waldneuanlage, zur Förderung der Biodiversität und zur Anpassung des Waldes an die Herausforderungen des Klimawandels entwickelt und umgesetzt werden.
Ausblick
Mit dem Beginn der Arbeiten in den nächsten Wochen wird ein weiterer wichtiger Schritt für den nachhaltigen Schutz und die Entwicklung des Bauschheimer Waldes gemacht. Die neue Versuchsfläche bietet die Möglichkeit, unterschiedliche waldbauliche Maßnahmen zu erproben und wissenschaftlich zu begleiten. Ziel ist es, langfristig robuste und vielfältige Waldstrukturen zu schaffen, die sowohl dem Klima, der Biodiversität, als auch den Bedürfnissen der Anwohner dienen.
Um zunächst die Fläche begehen zu können, wird das umgefallene Holz aufgearbeitet und die noch stehenden und abgestorbenen Kiefern entnommen. Alles noch lebensfähige Holz bleibt auf der Fläche stehen.
Danach wird die Fläche wieder mit klimastabilen Baumarten aufgeforstet. Erste positive Erfahrungen aus der Versuchsfläche 1 fließen in die Bepflanzung mit ein.
Es sind folgende Anzahlen und Baumarten zur Bepflanzung vorgesehen. Die Pflanzung erfolgt in einem Abstand von 6 x 6 m, was für forstliche Zwecke sehr weit ist. Dies unternehmen wir, um den heimischen Pflanzen noch ausreichend Platz für eine eigene Entwicklung zu geben und einen stabilen Mischbestand mit hoher Biodiversität zu entwickeln.
100 Stück Flaumeiche,
50 Stück Winterlinde,
50 Stück Spitzahorn,
50 Stück Elsbeere,
50 Stück Kalabrischer Ahorn,
50 Stück Steppen-Ahorn,
50 Stück Orientalische Hainbuche,
50 Stück Baumhasel,
50 Stück Feldahorn,
50 Stück Stein-Eiche.
Die Bäume werden von einer örtlichen Baumschule geliefert.
Eine Bewässerung der klimastabilen Bäume findet nicht statt, um das Potenzial bezüglich Trockenheit testen zu können.
Es ist geplant, dass das hr-Fernsehen die Umsetzung filmisch begleitet.
Für weitere Informationen steht Ihnen der Förderverein Klimaschutz und Wald gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Marcus Merkel
Vorsitzender
Förderverein Klimaschutz und Wald Rhein Main
Anlage: 1 Karte
Büttelborn, den 10.11.2025